Violinkonzert

Der erste Satz dieses Violinkonzertes beginnt mit einem kurzen, ausdrucksstarken Motiv, das den Startschuss gibt für das schnelle, ruckartige Motiv der Solo-Violine. Dieses wird von einer in hoher Lage gespielten, fließenden und sanglichen Linie fortgesetzt, die von einem ‚Murmeln‘ begleitet wird.

Mit einer einfachen, expressiven Melodie in der Begleitung beginnt der zweite Satz. Während die Violine diese Melodie übernimmt, bilden sich einige einfache Akkorde heraus. Nach weiteren Abschnitten nimmt die Musik eine unerwartete Wendung, die mit vagen Erinnerungen an alte irische Volkslieder Gedanken an die Kindheit wachruft.

Die beiden Konzepte der ersten Sätze – Lied und Tanz – vereinigen sich im dritten und ergänzen diese um einen possenhaften, karrikaturartigen Charakter (inklusive einiger in deutscher Sprache gesprochener Worte). Es folgen sich immer mehr steigernder Elan und stetig wachsende Hemmungslosigkeit, und nach einem lyrischen Walzer endet die Musik mit einem tragischen Ausbruch, einer unbegleiteten Kadenz und einer kurzen Codetta.

Das Werk is Vadim Repin und Ellen Mac Millan (1935-2008) in memoriam gewidmet.

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