Rhapsody for Alto Saxophone

Andre Waignein komponierte diese Rhapsodie für Altsaxophon und Blasorchester anlässlich des 5. Internationalen Adolphe-Sax- Wettbewerbs 2010 in Dinant, Belgien. Rhapsody for Alto Saxophone ist kein programmatisches Werk, sondern ein spontanes Stück, das sich ganz natürlich entfaltet und dabei sowohl das technische Potential als auch die expressive Seite des Saxophons erforscht und auslotet. Im ersten Satz entwickelt der Solist virtuose Arabesken, die sich mit verblüffender Natürlichkeit aneinander reihen, umgeben von harmonischen Verschiebungen und technischer Genauigkeit. Der zweite Satz zeichnet sich durch seine große Ausdruckskraft und Musikalität aus. Der volle Klang des Saxophons lässt Ruhe einkehren. Die Klangfarben und die Atmosphäre gestatten der Fantasie, sich allerlei Träumereien hinzugeben. Der dritte Satz beginnt mit einer vom Klavier (oder Blasorchester) gespielten Tarantella. Das Tempo ist ausserordentlich hoch, was einen auffälligen Kontrast zur Ruhe des vorangegangenen Satzes bildet. Die melodische Linie ist lebhaft und fliessend. Von rhythmischen und in einem Fall auch exponierten Motiven unterstützt, führt sie zu einer brillanten Unisono- Passage, welche den Eindruck von Virtuosität noch verstärkt. Mit einer aufsehenerregenden Tour de force als Glanzlicht, findet die Rhapsody for Alto Saxophone in einem letzten majestätischen, atemberaubenden Höhenflug zu ihrem Schluss.

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