Dresdner Orgelmusik des 19. Jahrhunderts
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Die Dresdner Kirchenmusik im 19. Jahrhundert bietet ein vielgestaltiges Bild – neben der katholischen Tradition des Hofes und der Hofkirche besaßen auch die evangelischen Hauptkirchen (Frauen-, Kreuz- und Sophienkirche) großen Einfluss. Herausgeber Andreas Sieling hatte bei der ‚Dresdner Orgelmusik‘ also die Qual der Wahl aus Komponisten, die heute vielfach vergessen sind, in ihrer Zeit aber auch als Interpreten über Dresden hinaus bekannt waren. Letztlich umspannt die Sammlung mit den Werken von Johann Gottlob Schneider (1789-1864), der schon 1825 Organist an der Dresdner Hofkirche wurde, und Paul Otto Krause (1880-1946), einem Schüler Sigfrid Karg-Elerts, sogar mehr als nur ein Jahrhundert. Das Heft enthält neben freien Kompositionen auch choralgebundene Stücke, die, soweit sinnvoll, in die Tonarten des Evangelischen Gesangbuchs übertragen wurden. Von besonderem Reiz sind weihnachtliche Stücke wie z. B. Max Birns Fantasie über ‚Kommet ihr Hirten‘. Dresden wird so nach Leipzig (EB8603), Berlin (EB8613) und Niederlande-Belgien (EB8621) als wichtiges Orgelzentrum des 19. Jahrhunderts gewürdigt.
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