Cinq Preludes

29.99

Debussy komponierte seine 24 ‚Preludes‘ für Klavier zwischen 1909 -1913, und veröffentlichte diese in 2 Bänden. Er betrachtete seine ‚Preludes‘ als eigenständige Stücke, die getrennt voneinander gespielt werden konnten, und nicht notwendigerweise komplett und hintereinander. In der Originalausgabe der Werke, wird erst am Ende jedes Stückes, also nach der Aufführung, der dazugehörige Titel genannt. Das ermöglicht es dem Aufführenden die Musik ohne jeglichen Einfluss der malerischen Titel, die der Komponisten wählte, zu gestalten. Für mich stellte sich nun die Frage, welche fünf Stücke aus den zwei Bänden sich für ein ganz neues Konzept zusammen stellen liessen. Vorab: als roter Faden dienten das sehr bekannte ‚La fille aux cheveux de lin‘, sowie das witzige ‚Minstrels‘. Für mich war es eine sehr reizvolle Erfahrung diese Preludes für sinfonisches Blasorchester zu bearbeiten. Es war eine große Herausforderung Musik von einem so genialen Meister des Instrumentierens umzudisponieren, ohne dem Charakter und der Atmosphäre Unrecht zu tun. So war es mir wichtig immer die Originaltonart beizubehalten und möglichst nahe am Urtext zu bleiben. Nur selten wurde von mir eine Oktave hinzugefügt oder verwendete manchmal einen seiner eigenen Vorschläge. So schlägt Debussy selbst vor, bei einem bestimmten rhythmischen Teil ‚Minsterls‘, eine ‚Tambour‘ zu notieren. Als Fazit ist es mir von großer Bedeutung, die Musik im Ganzen, von einer ganzheitlichen Perspektive aus zu betrachten. Nachdem Debussy 1913 seine ‚Preludes‘ veröffentlichte, fand -ausgerechnet in Paris- die Uraufführung von Strawinskys ’sacre du Printemps‘ statt. Ein Jahr später brach der erste Weltkrieg aus. Das Ende einer Ära?Karel Deseure

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